Mein Weg zur Allergiefreiheit (3) – Die homöopathische Behandlung

Im November vergangenen Jahres habe ich mich dann auch an einen Heilpraktiker gewandt, der meine Allergie gänzlich ausrotten sollte. Über Bekannte hatte ich bereits von erfolgreichen homöopathischen Therapien gehört. Und was andere können, das kann man selbst bekanntlich auch.
Von meiner Mutter wusste ich, dass ein Bekannter seine wirklich starken Allergiebeschwerden dank Homöopathie in den Griff bekommen hatte und letzlich beschwerdefrei war. Und auch ein Internetkontakt hatte mir vom positiven Ausgang einer Bioresonanzbehandlung berichtet. Da ich meine Allergie so schnell wie möglich ganz loswerden wollte, um auch mit anderen Hunden rumtoben zu können, durchforschten wir das Internet nach einem geeigneten Heilpraktiker, den wir auch nach kurzer Zeit fanden. Sowohl bei meinen Eltern, als auch bei mir blieb eine gewisse Skepsis, doch wer nicht wagt, der nicht gewinnt! Hätte ich es nicht ausprobiert, würde mich der Wunsch nach Allergiefreiheit immer noch plagen und ich hätte so einiges verpasst. Besonders meine Mutter, als ausgebildete Krankenschwester, konnte sich nicht mit der Kunst der Homöopathie anfreunden, doch auch sie wollte es auf einen Versuch ankommen lassen. Ich wünschte mir die Therapie dann zu Weihnachten, damit konnten meine Eltern dann auch gut leben.

Also hatten wir uns einen Termin bei besagten Heilpraktiker im 45 Minuten weit entfernten Bielefeld geben lassen, damals war ich noch 17. Bei unserem ersten Besuch musste ich erstmal jede Menge Angaben machen und ich war froh, meine Mutter dabei zu haben. Neben den üblichen Daten wie Name, Adresse und Geburtsdatum fielen noch einige Fragen zu meinem familiären Hintergrund, hauptsächlich bzgl. Krankheiten innerhalb der Familie. Für meine Therapie schien das Klären dieser Fragen von großer Bedeutung zu sein, mein Heilpraktiker musste schließlich analysieren, wo der Ursprung dieser Allergie lag. Dank meiner Mutter ließen sich all diese Fragen gut beantworten, ich hätte an dieser Stelle nur wenig ausrichten können. Vielleicht kannte ich die Krankheiten und Beschwerden meiner Großeltern noch, aber von deren Geschwistern und Eltern hatte ich keine Ahnung.
Ich glaube, mein erster Besuch dauerte fast zwei Stunden, der freundliche Herr nahm sich wirklich viel Zeit für uns und schien sich auch alles gründlich mitzuschreiben, damit er ein individuelles Patientenprofil erstellen konnte. Er kontrollierte mit Hilfe eines Gerätes dann noch einige Werte, (Organfunktionen?!) dafür maß er diese mit Hilfe eines Aufsatzes an bestimmten Punkten der Hände und Füße. Diese Kontrolle fand dann jede Behandlung statt, welche ungefähr eine Stunde beanspruchte.
Über ein halbes Jahr bin ich ungefähr jeden Monat zu diesem Heilpraktiker gewandert. Er begann den Kampf gegen die Allergie mit kleinen homöopathischen Mitteln in Form von Globuli, gelegentlich führte er aber auch Bioresonanz durch, gab mir irgendwelche Öle oder Kochsalzmischungen. Die Globuli sowie den anderen Krams musste ich dann zu Hause immer schön einnehmen, er hatte mir aufgeschrieben, zu welcher Tageszeit und an welchen Tagen dies der Fall sein musste.
Mein Heilpraktiker heißt im übrigen Bernd Kirsch (Elpke 18, 33605 Bielefeld, Tel.: 0521-2399250). Weitere Informationen findet ihr auf seiner Internetseite (http://www.heilpraktiker-kirsch.de/). Wenn ihr ihn kontaktiert, dann erwähnt doch bitte meinen Blog oder meinen Namen, das wäre eine kleine Bitte. 🙂

Zu Anfang schien mir die Behandlung keinen merklichen Erfolg zu versprechen. Atembeschwerden bei kurzzeitigen Tierarzt besuchen blieben, Hautrötungen bei Kontakt mit anderen Hunden (und gelgentlich dem eigenen) blieben. Das Ganze war ziemlich frustrierend und meine Mutter sah sich schon fast in ihrer Skepsis bestätigt. Wenn ich dann doch mal wieder was merkte, meine Bronchien sich beispielsweise verengten, dann konnte ich jederzeit meinen Heilpraktiker anrufen, der mir dann entsprechende Anweisungen gab. Auch zu späten Tageszeiten war er für seine Patienten da, so kam es, dass meine Mutter zur späten Stunde noch ein paar homöopathische Mittel abholen musste, weil es mir so grottig ging. Ja, ich war zwischenzeitlich wirklich verzweifelt und glaubte schon fast gar nicht mehr an meine erträumte Allergiefreiheit.
Allerdings wurde es zum Ende meiner Behandlung rapide besser. Die Abstände zwischen den Sitzungen wurden ungefähr um zwei Wochen länger, so dass wir nicht mehr ganz so oft nach Bielefeld düsen mussten. Mittlerweile habe ich keine Probleme mehr, weder mit unserem, noch mit anderen Hunden.

Jetzt verzeichnen wir August 2011, ich habe zahlreiche Sitzungen hinter mir, Globuli geschluckt und Bioresonanz vornehmen lassen. Besonders in den letzten Wochen meiner Behandlung konnte ich eine merkliche Verbesserung vernehmen. Bei Cora juckt mich nun gar nichts mehr. Aufenthalte beim Tierarzt verlaufen nun beschwerdelos. Sie ist weg!

Es war wirklich das Beste, was ich hätte machen können, diese homöopathische Behandlung. Zwar war es kostenspielig und langwierig, aber dafür auch effizient. Das Endergebnis übertrumpft dann doch alles andere. Ich hätte früher wirklich NIE gedacht, dass ich meine Tierhaarallergie jemals loswerden würde, sie war einfach so lange da und hat mir so vieles verdorben. 🙁 Deswegen kann ich jedem skeptischen Allergiker nur empfehlen, einen Heilpraktiker aufzusuchen und sich wenigstens mal beraten zu lassen. Mir hat die Behandlung sehr weitergeholfen und ich denke, dass auch andere Leute davon profitieren werden (wenn man sich traut :P)

In meiner kleinen Welt hat sich einiges verändert, ich kann mir diesen Hund auch gar nicht mehr wegdenken. An dieser Stelle endet meine Allergiker-Laufbahn nach 8 Jahren ständiger Ärgernisse.

Wollt ihr raten, wer gerade, genau in diesem Moment, gemütlich auf meinem Bettchen schlummert? Wenn Mutter das wüsste …

2 Gedanken zu „Mein Weg zur Allergiefreiheit (3) – Die homöopathische Behandlung“

  1. Liebe Anja. Deine Geschichte könnte auch meine sein. Ich bin zwar schin 50 Jahre alt und hab den gleichen Weg hinter mich gebracht, Auch ich habe mich getraut endlich vor 3 1/2 Jahren einen Labradoodle zu kaufen und bin jeden Tag aufs neue Glücklich über die Entscheidung. Ab und an brauche ich zwar wieder mal eine Bioresonanz, aber das nehme ich in Kauf. Nun bekommt unsere Maus Babys der F1b Generation und wir sind mächtig gespannt. Unsere Hompage ist noch im Aufbau. Toll, dass du dich getraut hast. Deine und meine Geschichte sollten allen Allergikern Mut machen!!

    Gruß von Claudia aus Berlin

  2. Hallo, ihr habt mir auch super Mut gemacht. Ich habe zwar keinen Hund sondern zwei süße Zwergkaninchen. Warst du während dieser Therapie trotzdem in Kontakt mit Hunden bzw. deinem Hund? Habe das schon richtig verstanden dass du unter einer Hundeallergie gelitten hast?
    Bei mir ist es so, dass ich unter Neurodermitis leide und Heuschnupfen habe + einige Allergien. Will aber eigentlich meine Hasen auf keinen Fall hergeben. Nur sagen viel immer, dass eine Therapie nicht anschlagen kann wenn man ständig dem Allergen ausgesetzt ist. Könnt ihr mir da vielleicht weiterhelfen oder erzählen wie es bei euch war?

    Vielen Dank.

    Gruss
    Isabell K.

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